Guetersloh ist mehr als Laubblaeser
#Gütersloh ist mehr als #Laubbläser
- Möööööööööö! Mö, Mö, Mö! Möööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö!
#Gütersloh, 7. Oktober 2025
Ja, der #Herbst hat in Gütersloh wieder Saison. Und mit ihm das seltsam männlich konnotierte Ritual des Laubblasens. Frühmorgens, wenn andere noch vom Wochenende träumen, röhren die #Zweitakt #Engel der #Ordnung über #Gehwege, #Parkplätze und #Friedhofswege. Was nach Fortschritt klingt, ist in Wahrheit: #Feinstaub, #Lärm und #Naturzerstörung im Akkord.
Die #Laubbläser – offiziell »Geräte zur mechanisierten Entfernung organischen Materials« – wirbeln #Mikroplastik, #Dreck und #Pilzsporen in die #Luft. Sie verjagen #Regenwürmer, killen #Insekten und treiben #Igel in den Wahnsinn. Und wofür das alles? Damit die Bürgersteige zehn Minuten lang aussehen wie geleckt – bis das nächste Blatt fällt.
Laubbläser sind typisch deutsch – sie lösen das Problem nicht, sie verlagern es lediglich. Von der Einfahrt auf die Straße. Vom Nachbarn zum Nachbarn. Vom Hier zum Dort. Hauptsache, ordentlich.
Kleiner Realitätscheck: Ein Rechen macht’s leiser, gesünder, billiger. Aber natürlich nicht so …
Mööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö!
Vielleicht sollte Gütersloh einmal die Stille wiederentdecken. Oder wenigstens die #Besen. Denn ganz ehrlich: Gütersloh ist mehr als Laubbläser.
